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16. November 2020

 

 

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Arriba-Azzuro Vina Vita im Alter von 10. Wochen.

 

 

Immer im Herzen

Erkrankungen

Faltendoggenerkrankung:

 

Die Faltendoggenerkrankung ist eine bei Doggenwelpen tödlich verlaufende Erkrankung. Die Welpen zeigen bei der Geburt eine übermäßige Hautfaltenbildung, insbesondere im Kopfbereich und an den Vordergliedmaßen. Die Haut ist spröde und übermäßig verhornt. Die meisten Welpen sind lebensschwach. Eine Therapie ist nicht möglich!

Ein Züchter der seine Zuchttiere testen lässt wird durch die Testergebnisse in die Lage versetzt, das Auftreten dieser tödlichen Welpenerkrankung zu vermeiden. Der Einsatz des Gentests ist deshalb jedem Züchter anzuraten, um den Status seiner Zuchttiere hinsichtlich dieser tödlichen Welpenerkrankung vor einer Anpaarung zu kennen.

Mindestens ein Elternteil muss anlagefrei (Normal/Normal) sein. Weisen beide für die Zucht ausgewählten Elterntiere den Status " Normal/Falten" auf, so darf diese Anpaarung nicht erfolgen. In diesem Fall sind die Eltern zwar gesund, geben aber zu 50% eine Kopie der Mutation an ihre Nachkommen weiter. In diesen Würfen werden dann Welpen von der tödlichen Erkrankung betroffen sein!

 

 

 

DCM:

 

Die dilatative Kardiomyopathie ist eine Erkrankung des Herzmuskels, bei der sich das Herz erweitert und schwach schlägt.

Sie ist durch eine herabgesetzte Kontraktilität des Herzens gekennzeichnet, es liegt also eine Pumpschwäche der Herzmuskulatur vor. Das hat zur Folge, dass zu wenig Blut in den Körperkreislauf gelangt und somit der Blutdruck sinkt. Dieser Blutdruckabfall aktiviert verschiedene neurohormonelle Kompensationsmechanismen, mit denen der Körper versucht, durch Flüssigkeitsresorption in der Niere das Blutvolumen zu erhöhen. Dadurch steigt zwar der Blutdruck, das Herz kann aber mit der Mehrbelastung bedingt durch das höhere Blutvolumen nicht fertig werden. Es kommt zur Dilatation, d.h. zu einem Auseinanderwachsen der Herzmuskulatur, was zu einer weiteren Schädigung des Herzmuskels führt. Häufig treten im Verlauf der Erkrankung auch Herzrhythmusstörungen auf, welche in einigen Fällen zum plötzlichen Herztod führen können.

 

 

Magendrehung:

 

Die Magendrehung beim Hund (Torsio ventriculi) ist ein häufig auftretender lebensbedrohlicher Notfall. Der Magen überdehnt sich und dreht sich um seine eigene Achse. Durch die Magendrehung beim Hund werden auch die Blutgefäße und Nerven des Magens abgedrückt und der Magen wird nicht mehr gut durchblutet. Von einer Magendrehung sind zumeist große Rassen wie die Deutsche Dogge, der Boxer oder der Deutsche Schäferhund betroffen.

Bei einer Magendrehung ist der Hund unruhig und versucht vergeblich zu erbrechen. Sein Bauch bläht sich auf und ist hart und schmerzhaft. Der Hund wird zunehmend schwächer, beginnt zu hecheln, sein Kreislauf bricht zusammen und die Maulschleimhaut ist blass. Eine Magendrehung beim Hund muss ein Tierarzt schnellstmöglich operieren, sonst verläuft sie tödlich.

 

 

Spondylose:

 

Die Spondylose oder Spondylopathia deformans gehört zum Formenkreis der degenerativen Skeletterkrankungen. Darunter versteht man Erkrankungen,  die mit einem Umbau der normalen Organstruktur (Knochen und Gelenke)  einhergehen. Im Fall der Spondylose handelt es sich um den Abbau elastischer Elemente (Bänder, Zwischenwirbelscheiben) einerseits und knöchernen Zubildungen andererseits. Die Umbauprozesse beginnen in der Regel an der Unterseite der Wirbel.
Diese Zubildungen können erhebliche Ausmaße annehmen und im Seitenbereich der Wirbelkörper bis in die Region der Nervenabgänge hineinreichen. Wenn auch die kleinen Wirbelgelenke oberhalb der Nervenabgänge in das degenerative Geschehen einbezogen sind, spricht man von einer Spondylarthrose. Im Extremfall sind ganze Wirbelsäulenabschnitte durch eine massive Knochenbrücke starr miteinander verbunden .

 

HD:

 

Bei der Hüftgelenksdysplasie (HD) handelt es sich um eine Entwicklungsstörung des Hüftgelenks, welche ein- oder beidseitig auftreten kann und sich im wesentlichen in einer Abflachung der Hüftgelenkspfanne und daraus resultierender Inkongruenz des Hüftgelenks zeigt. Dadurch fehlt dem Oberschenkelkopf der feste Halt, das wiederum eine unregelmäßige Abnutzung von Oberschenkelkopf und Hüftgelenkspfanne zur Folge hat. Die klinisch sichtbaren Auswirkungen sind Lahmheiten unterschiedlichen Grades, verursacht durch nicht immer deutlich lokalisierbare Schmerzen, desweiteren Muskelschwund und Gelenkverschleiß (Arthrose). Eine sichere Diagnose kann nur durch eine Röntgenuntersuchung gestellt werden. Hüftgelenksdyspasie (HD) tritt zwar bei der Geburt eines Welpen nicht sichtbar zu Tage, die Veranlagung zu ihrer Entstehung ist aber bereits vorhanden. Durch Haltungs- und Ernährungsfehler kann Hüftgelenksdysplasie (HD) begünstigt, aber niemals verursacht werden. Die Diagnose Hüftgelenksdysplasie (HD) bedeutet keinesfalls das sofortige Todesurteil, da die betroffenen Hunde oftmals erst im Alter Lahmheit zeigen. Das Leiden läßt sich nicht beheben, wohl aber die Beschwerden sind zu lindern.

 

Hüftgelenksdysplasie (HD)

Beurteilung im internationalen Vergleich:

HD A = normal

HD B = fast normal

HD C = leichte HD

HD D = mittlere HD

HD E = schwere HD

 

 

 

 

ED:

 

Die Ellenbogengelenksdysplasie (ED) ist eine erblich bedingte Erkrankung des Ellenbogengelenks und wird durch die ungenügende Verwachsung eines Knochenkernes mit der Speiche verursacht. Dieser Knochenkern sollte im Alter von vier bis fünf Monaten mit der Speiche verwachsen sein. Bleibt das aus, ist das Ellenbogengelenk instabil und es entwickelt sich eine chronische Ellenbogengelenksentzündung.

Ellenbogengelenksdysplasie (ED)

 

ED 0 = normal

ED 1 = leichte ED

ED 2 = moderate ED, primäre Läsion

ED 3 = schwere ED

 

 

 

                                                 

Augenerkrankung Ektropium:

 

Das Ektropium äußert sich durch starkes Herunterhängen der Lider. Dadurch wird die Bindehaut deutlich sichtbar, ist nicht geschützt und die Deutschen Doggen neigen dann zu chronischen Bindehautentzündungen. Der Abfluß der Tränenflüssigkeit ist nicht gewährleistet und somit können die Lider ihre eigentliche Schutzfunktion nicht wahrnehmen. Betroffene Deutsche Doggen sind daher auch anfällig für Hornhautverletzungen. In ausgeprägten Fällen muß ein Ektropium operiert werden. Leider schenken viele Züchter, Ausstellungsrichter und vor allem verantwortliche Funktionäre diesem gesundheilichen Problem kaum Beachtung, oder versuchen es mit fadenscheinigen Argumenten zu verdrängen. Das Ektropium scheint leider auch bei der Deutschen Dogge ein typisches Rassemerkmal zu werden. In mehreren Ländern bei bestimmten Rassen, werden deshalb schon seit Jahren sytematisch und professionell Vorsorgeuntersuchungen auf erbliche Augenerkrankungen durchgeführt.

 

 

 

 

Augenerkrankung Entropium:

 

Unter dem Begriff Entropium versteht man das Einrollen eines Lides, in der Regel ist das Unterlid davon betroffen. Solange die Deutschen Doggen Welpen ihre Augen geschlossen halten, ist die Lidstellung normal. Nach dem Öffnen der Augen kommt es dann aber bald zum Einrollen des Lides und damit zu einer relativ starken Reizung des betroffenen Auges. Es kann aber auch zu Hornhautveränderungen führen, im schlimmsten Fall kommt es zu einem Hornhautgeschwür. Dieses Hornhautgeschwür kann sogar durchbrechen was den Verlust des Auges ihrer Deutschen Dogge bedeuten würde. Betroffene Deutsche Doggen müssen aus der Zucht ausgeschlossen werden, auch wenn Sie durch einen operativen Engriff eine normale Lidstellung erhalten haben.

 

 

 

 

Wobbler Syndrom



Die Erkentnisse über diese Krankheit gehen in erster Linie auch hier von einer ererbten, genetisch bedingten Anlage, für große und sehr große Hunde aus. Beim Wobbler-Syndrom ist das Rückenmark unserer Deutschen Dogge aber auch durch entwicklungsbedingte und erworbene Abnormitäten der Halswirbelsäule geschädigt. Es können eine Verengung im Wirbelkanal, Instabilität der Halswirbel, sowie ein Bandscheibenvorfall oder eine hervorgerufene Verdickung des Faserings am Halswirbel in Frage kommen. Die Verengung des Wirbelkanals kann an verschiedenen Halswirbeln auftreten, zur Schädigung und zum Abbau von Nervengewebe mit schmerzhaften Erscheinungen führen. Therapeutisch kommt beim Wobbler-Syndrom mit ausgeprägten neurologischen Erscheinungen, eigentlich nur ein chirurgischer Eingriff in Frage.

 

 

 

 

 

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© Natascha Mattar